Adler können in Rimpar befreit aufspielen

Anpfiff am Samstag um 19 Uhr bei der Reserve der abstiegsbedrohten Unterfranken

Regensburg – „Mit eineinhalb Augen schaue ich schon in die nächste Saison“, sagt Adler-Trainer Benjamin Herth vor dem Auswärtsspiel am Samstag um 19 Uhr gegen die abstiegsgefährdete Reserve von SG DJK Rimpar. Für die Regensburger geht es auch in diesem Spiel lediglich noch um Ergebniskosmetik in der Tabelle. „Klar wollen wir noch Punkte holen“, fordert der Coach, „für mich ist das jetzt schon eine kleine Vorbereitung auf die neue Saison. Wir nehmen jedes Training und jedes Spiel wichtig.“

Das Unentschieden zuhause am letzten Samstag gegen Waldbüttelbrunn ist abgehakt, damit auch die Möglichkeiten, sich um mehr als einen Platz in der Tabelle nach vorne zu schieben. Regensburg steht auf vier, Erlangen-Bruck und HaSpo Bayreuth belegen mit je zwei Minuszählern weniger die Ränge 2 und 3. Falls sie nicht patzen, ist also für die Adler nach oben dicht. Die TG Landshut ist mit 40:6 Punkten für alle folgenden Teams uneinholbar und wird den Marsch in die dritte Liga antreten.

Das Spiel gegen Rimpar sieht der Trainer als „einen kleinen Charaktertest, weil es bei uns um nichts mehr geht. Rimpar dagegen muss zwingend gewinnen, wenn sie in der Liga bleiben wollen. Ich will alles ins Rennen werfen, was geht.“ Da der Gegner eine klassische zweite Mannschaft ist, rechnet der Coach auf Rimpars Seiten mit einer Unterstützung „von oben“. Die Rimparer Wölfe spielen derzeit in der dritten Liga und haben Interesse daran, dass der Unterbau in der Bayernliga verbleibt. „Es wird ein harter Schlagabtausch“, erwartet Herth.

Personell hat sich bei den Adlern über die Woche nicht viel getan. Kreisläufer Tim Vasold laboriert noch an seiner Sprunggelenksverletzung. Stephan Klenk kann auf seiner berufsbedingten Trainingsabsenz nur als Back-Up-Spieler auflaufen. Der Einsatz von Lukas Heinle hängt von den Festspiel-Statuten ab. Er wird in jedem Falle in der zweiten Sportclub-Mannschaft mehr benötigt, um den Abstieg zu vermeiden. Eine Entscheidung zu seiner Mitreise nach Rimpar fiel erst am Freitagnachmittag.