Waldbüttelbrunn wird zu unüberwindbaren Hürde für die Adler

Mühsam erkämpftes 23:23-Unentschieden nach 7:9-Halbzeit-Rückstand

Regensburg – „Dieses Unentschieden fühlt sich nicht so toll an, auch im Hinblick darauf, dass wir uns so viel vorgenommen hatten“, kommentiert Adler-Trainer Benjamin Herth das „überschaubare“ 23:23 gegen seinen vorherigen Spiel-Verein, Drittliga-Absteiger DJK Waldbüttelbrunn. Der Spirit aus dem vorangegangenen Kräftemessen gegen Bayreuth, die bislang wohl beste Teamleistung, konnte nicht mit in die Heimpartie gegen das Würzburger „Vorstadtteam“ genommen werden. Das karge Halbzeit-Ergebnis von 7:9 warf schon Schatten auf den weiteren Verlauf voraus.

„Vorne war einfach zu wenig Dynamik drin“, kritisiert Herth. Waldbüttelbrunn gelang es im Gegenzug immer wieder die Adler-Abwehr zu knacken. Angesichts der Tatsache, dass die Regensburger fast das ganze Spiel einem Rückstand hinterherliefen, „ein glückliches Unentschieden, das der sechs Mal erfolgreiche Spielmacher Sebastian Simbeck in der 60. Minute erst herstellen konnte. Jojo Simbeck traf ebenfalls sechs Mal für die Adler. Die weiteren Treffer verteilten sich gleichmäßig auf die Mannschaft. Erfolgreichster Goalgetter der Gegner war wieder einmal Linus Dürr.

„Abhaken, weitermachen“, gibt Simon Sehnke vor, der kurz nach dem Spiel ein „enttäuschendes Unentschieden“ dem fehlenden Spielfluss und dem insgesamt lethargischen Auftritt seiner Adler miterleben muss. „Wir sind nicht zu 100 Prozent mit dem Kopf dagewesen“, sieht Linksaußen Bastian Kemmler die Ursache für den insgesamt schwierigen Verlauf“. Für die Saison sei leider die Luft raus, „wir wollen aber noch kämpfen“, verspricht Linksaußen Sebastian Kemmler. Aufgrund seines Trainingsrückstandes stand der Linkshänder Stephan Klenk nicht im Aufgebot, dafür aber Lukas Heinle, der von der Zweiten hochgezogen werden konnte. Gar nicht angetreten war Kreisläufer Tim Vasold, der sich im Freitagstraining eine Sprungelgenksverletzung zugezogen hatte.