Adler sollen beim Tabellenletzten HBC Nürnberg noch einmal Flagge zeigen

Letzter Außenauftritt vor einer kurzen Sommerpause
Adler wollen am Samstag um 20 Uhr beim Tabellenletzten HBC Nürnberg eine saubere Visitenkarte abgeben

Regensburg – „Ich erwarte von den Jungs, dass sie sich noch einmal voll reinhängen“, sagt Adler-Trainer Benjamin Herth vor dem letzten Saisonspiel am Samstag um 20 Uhr – alle Partien in der Liga werden zeitgleich angepfiffen – beim Tabellenletzten und Absteiger HBC Nürnberg. Beide Mannschaften haben nichts bzw. nichts mehr zu verlieren. Herth warnt aus der Erfahrung gegen Rimpar II vor vermeintlich schwachen Gegnern und verspricht, „seinem Team noch einmal Feuer zu machen.“ Die Trainingswoche war aufgrund der Hallensituation etwas zerfahren. Gegnerspezifisches Training war nicht möglich.

Nach einer Athletik-Einheit am Montag konnten die Adler eine Hallensequenz am Dienstag auf fremdem Terrain absolvieren. Teambuilding stand bei der regulären Freitagseinheit auf dem Programm. Für das Samstagsspiel stehen die Ausleihen an die Reserve – Daniel Mulitze und Bastian Kemmler – wieder zur Verfügung. Ausfallen wird Dario Feuerriegel, der am letzten Samstag mit einem Gesichtstreffer zu Boden gegangen war, dann aber weitergespielt hatte. Diagnose nach dem Arztbesuch: Nasenbeinbruch. Noch unklar ist, ob Linkshänder Stephan Klenk mit nach Nürnberg fahren bzw. auflaufen wird.

Trainer Benjamin Herth blickt mit einem Auge bereits auf die neue Saison. Nach einem Abschlusstraining am kommenden Montag geht die Mannschaft in eine kurze Sommerpause, bis es am Montag, 10. Juni, bereits wieder losgeht mit den Übungseinheiten. Derweil formiert sich der Kader für die nächste Spielzeit: Die Simbeck-Brüder, Moritz Haß, Dario Feuerriegel, Bastian Kemmler und Tom Wuka haben bereits ihre Verlängerungen bekannt gegeben. Vom Ligakonkurrenten HSC Coburg stößt mit Jakob Kassing ein Rückraum-Linkshänder zu den Domstädtern. Zudem werden die Rekonvaleszenten Konstantin Singwald und Ole Schwagerus wieder zur Truppe stoßen. „Mit dem Grundstock bin ich zufrieden“, so der Coach zur Personalsituation. „Das sind alles gute Jungs“, denen er noch erhebliches Entwicklungspotenzial zutraue.