Bayernliga-Abschluss für die Adler in Günzburg

Am Samstag ab 20 Uhr startet bayernweit das Finale der Liga

Regensburg – Am Samstag werden zeitgleich um 20 Uhr die letzten vier Begegnungen der Handball-Bayernliga in dieser Saison angepfiffen. Für keiner der Mannschaften geht es noch um etwas. Der Aufsteiger HT München steht fest. Die Adler fahren als Tabellenzweite mit drei Punkten Vorsprung zum Dritten VfL Günzburg.

Für einige Spieler ist es der letzte Einsatz im Adler-Trikot, unter anderem Spielmacher Steffan Mayer, der das Alder-Spiel auch in dieser Saison mehrfach durch seine unkonventionelle Spielweise und durch seine verlässliche Siebenmeter-Treffer-Quote. Zu Ende geht auch eine „Nomaden“-Saison. Nach erkennbaren Mängeln an der der Deckenkonstruktion der Kerschensteiner Halle mussten die Adler kurzfristig auf die bevorzugte städtische Sporthalle Königswiesen, die vom eindringenden Regenwasser betroffene städtische Sporthalle Nord und die Schulsporthalle in der Hans-Sachs-Straße ausweichen. Auf die Spielqualität hatte das keinen Einfluss, vielmehr wuchsen die Männer von Trainer Kai-Uwe Pekrul in dieser Saison zu einer Mannschaft mit erheblichem Kampfgeist zusammen. Dieser Geist soll nun mit klaren Zielen in die neue Spielzeit gehoben werden. Im Hintergrund baut Simon Dillinger, geschäftsführender Gesellschafter der Regensburg Adler, nun an einem Team für die kommende Bayernliga-Saison. Als wichtiger Neuzugang kann Felix Schmidl vom HSC Bad Neustadt verkündet werden. Der 1,90 Meter große Torhüter wurde 1989 in Stuttgart geboren und absolvierte seine Handball-Jugend von 1990 bis 2005 beim TSV Asperg. Von 2005 bis 2008 trug er die Trikots vom TV Kornwestheim und der HBR Ludwigsburg.

Nächste Station war von 2008 bis 2011 die SG Pforzheim/Eutingen mit einem Zweitspielrecht für den Zweiligisten TV Bittenfeld, das er nach seinem Wechsel 2011 (bis 2013) zum Drittligisten TSV Neuhausen aufrecht erhielt. Nach einer Auslandssaison 2013/2014 beim spanischen Erstligisten Frigorificos del Morrazo Cangas kam Schmidl zu den „Rotmilanen“ nach Bad Neustadt, die zu diesem Zeitpunkt in der 3. Liga aktiv waren. Felix Schmidl hat Erneuerbare Energien an der Universität in Hohenheim studiert und war in diesem Geschäftsfeld ursprünglich als Projektentwickler tätig, bevor er erfolgreich mehrere Unternehmen gründete.

Bei seinem letzten Heimatverein hat er sich erfolgreich in Managementaufgaben eingebracht und soll somit nicht nur zwischen den Pfosten Mitverantwortung für die Regensburg Adler übernehmen und somit Simon Dillinger entlasten.