Adler bestehen ersten Stresstest in der Vorbereitung🦅
Nach vier schweißtreibenden Wochen zwischen Walhalla-Stufen und Sportplatz musste die neuformierte Truppe der Regensburg Adler am Wochenende bei einem siegreich absolvierten Turnier in Plauen erstmals handballerisch unter Beweis stellen, dass sie nicht nur fit für die eingleisige Bayernliga, sondern auch bereit für einen Aufstiegskampf ist. „Ich will dieses Jahr den Aufstieg in die 3. Liga schaffen“, formuliert Adler-Geschäftsführer Simon Dillinger das Saisonziel.
Mit Torhüter Lars Göbel, Spielmacher Steffan Mayer und Linkshänder Marwin Wunder musste Trainer Kai-Uwe Pekrul den Abgang von drei Schlüsselspielern verkraften. Drei weitere Spieler hatten den Kader zum Saisonende verlassen. Zudem sind Goalgetter Valentin Deml und Kreisläufer Tim Vasold längerfristig verletzt bzw. noch nicht einsatzbereit. Neu zum Team gekommen sind die beiden Torhüter Felix Schmidl (HSC Bad Neustadt) und Luka Barbir (TSV Allach). Hier ist man dringend auf der Suche nach einem „dritten Mann“. Im Gespräch ist noch ein junger Nachwuchstorhüter, „den wir gerne selbst weiter ausbilden wollen“, so Dillinger. Ansonsten sei der Kader voll.
In den Testspielen gut „eingeschlagen“ hat Allrounder Tom Wuka, der aus der zweiten Mannschaft des Sportclub zurückgekehrt ist. Neuzugänge sind Tom Weikl, Rückraummitte vom TSV Bonn, Kreisläufer Simon Sehnke vom HC Sulzbach, Marius May, vom TSV 1861 Mainburg, ebenfalls für die Kreisposition. Sowohl im Angriff – ebenfalls auf der Kreisposition – als auch in der Abwehr kristallisierte sich Ole Schwagerus vom TuS Fürstenfeldbruck schon nach den ersten Einsätzen als Leistungsträger heraus. Auf der rechten Seite ist Linkshänder Dario Feuerriegel vom Lausitzer Handball-Verein nach Regensburg gewechselt, der starken Wettkampf- und Trainingswillen zeigt. Kurzfristig aufgelaufen ist Linksaußen Bastian Kemmler vom ThSV Eisenach e.V., der im erweiterten Kader des Bundesliga-Teams stand.
Foto: Hans-Christian Wagner | H.C. WAGNERs BUREAU @hcwagnersbureau