Schicksalsbegegnung am Samstag um 19:30 Uhr gegen Tabellenvorletzten TSV Lohr
Regensburg – „Unser Gegner muss gewinnen, wir wollen gewinnen“, bringt Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel seiner Adler am Samstagabend beim Tabellenvorletzten TSV Lohr in die richtige Beziehung. Der nominell stärkste Kader der Handball-Bayernliga Nord muss auf dem vorletzten Tabellenplatz mit 4:10 Punkten im Falle einer Niederlage mit einem Nichterreichen der Aufstiegsrunde rechnen. Die Regensburger können mit einem Sieg die Tabellenspitze im Auge behalten.
„Wir haben uns etwas einfallen lassen, um den Gegner gleich in der Anfangsphase aus dem Konzept zu bringen“, plaudert der Adler-Trainer aus dem Nähkästchen. In jedem Fall will er die Abwehr gegen die mit einigen Ex-Profis gespickten Lohrer von Beginn an klar positionieren. Dass Tempohandball im Angriff jeden Gegner bezwingbar macht, haben die Adler schon mehrfach bewiesen. Personell müssen mindesten vier fehlende Spieler verkraftet werden: Frederic Kuhn und Armin Kiener fallen als Kreis-Alternativen für Tim Vasold wiederum krankheitsbedingt aus. Linkshänder Marvin Wunder ist beruflich bedingt verhindert. Kurzfristig musste sich nun auch Torgarant Johannes Simbeck ins Krankenlager verabschieden.
„Trotzdem kann ich auf die Stärke unseres Kaders bauen“, schaut der Trainer positiv nach vorne. Der Sieg am Samstag gegen Erlangen-Bruck hat dem Team Rückenstärkung gebracht und auch den Mannschaftsgeist beflügelt.