Adler starten mit Rumpftruppe in die Aufstiegsrunde

Nachdem die Regensburg Adler die Vorrunde in der Nordgruppe der Handball-Bayernliga als Tabellenerster abgeschlossen haben, kommt nun die „Stunde der Wahrheit“ mit den vier besten Mannschaften aus beiden Gruppen. Am Sonntag geht´s zur zweiten Mannschaft von Coburg, die in der Gruppe zwei Mal besiegt worden waren. Doch jetzt plagen den Adler Trainer Personalnöte.

Adler starten mit Rumpftruppe in die Aufstiegsrunde

Anpfiff am Sonntag um 15:30 Uhr beim HSC 2000 Coburg II

Regensburg – „Wir müssen clever agieren, weil wir quasi keine Wechselmöglichkeiten haben“, relativiert Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul die Erfolgschancen vor dem ersten Spiel in der Bayernliga-Play-Off-Runde. Am Sonntag treten die Regensburger beim letztjährigen Drittliga-Absteiger HSC 2000 Coburg II an, der zwar in der Vorrunde zwei Mal geschlagen werden konnte, aber aufgrund der Personalsituation der Adler eine schwierige Hürde darstellt.

Lukas Heinle und Daniel Mulitze am Fuß verletzt, Vincent Deml und Tom Winkelmann krank, Armin Kiener langzeitkrank und hinter Linkshänder Marwin Wunder steht ein berufsbedingtes Fragezeichen. Unterm Strich muss die Stammbesetzung mit Sebastian und „Jojo“ Simbeck, Konstantin Singwald, Moritz Haß, Tim Vasold, Steffan Meyer und Valentin Deml zu siebt das Feld bestreiten. Frederic Kuhn ist zwar wieder da und kann am Kreis eingesetzt werden, hat aber noch einen Trainingsrückstand. Lediglich auf der Torhüter-Position kann adäquat getauscht werden. Durch die Personalnöte konnte in den Tagen des neuen Jahres nicht taktisch trainiert werden, auch nicht die klassische Angriff-Abwehr-Situation und die sonst so wichtige Zweite Welle. Das Spiel am Sonntag müsse genutzt werden, um wieder in einen reellen Spielmodus zu kommen. „Wir müssen das Tempo rausnehmen“, sagt der Trainer, der eine motivierte, junge, ambitionierte mit erfahrenen Bundesliga- und Jugend-Bundesliga-Spielern gespickte Truppe in Coburg erwartet. „Am Ende bin ich froh, wenn wir alle wieder gesund nach Hause kommen.“ In der Aufstiegsrunde spielen außerdem die Vorrunden-Konkurrenten Rimpar und Rothenburg, aus der Südrunde sind HT München, Günzburg, Landshut und Allach dabei.