Adler reisen mit breiten Schultern nach Erlangen

Anpfiff Samstag, 16 Uhr, beim Tabellenletzten TV 1861 Erlangen-Bruck

Regensburg – „Unser Gegner steht mit dem Messer zwischen den Zähnen mit dem Rücken zur Wand“, beschreibt Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul die Situtation des Tabellenletzten TV 1861 Erlangen-Bruck. Dort müssen die Regensburger (6:4 Punkte) morgen um 16 Uhr in der Bayernliga Staffel Nord antreten. Nach zwei Niederlagen in Folge hat der Coach seinen Mannen breite Schultern verordnet, vor allem dann, wenn es nicht auf Anhieb läuft.

„In der Liga haben wir jetzt gemerkt: Keiner schenkt her, keiner wirft sich auf den Boden, wenn wir kommen“, betont der Trainer die Ausgeglichenheit des Achter-Feldes. Jeder kann gegen jeden gewinnen. Der Kampf gegen die Erlanger wird ein kleines Prestige-Duell, da drei Ex-Spieler mittlerweile im Kader von Regensburg stehen. An zwei „Problemstellen“ wurde unter der Trainingswoche gefeilt, an der Chancenverwertung und an der mentalen Einstellung. Zudem hat soll die Abwehrarbeit perspektivisch besser synchronisiert werden, um Zuständigkeitsfragen und Missverständnisse zu vermeiden. Erfreulich zu vermerken ist: Konstantin Singwald kehrt nach überstandener Erkrankung in den Kader zurück und mit ihm etwas mehr Stabilität für den Angriff und auch für die Abwehr. Weiterhin fehlt Linkshänder Moritz Haß wegen einer Leistenverletzung. „Die goldene Zahl ist für uns die 25“, so Pekrul. Mehr als 25 Gegentreffer könnten bei der momentanen Quote der Chancenverwertung im Angriff nicht ausgeglichen werden.

Konstantin Singwald beim Rückraumwurf aus Paradeposition

Konstantin Singwald