Adler-Devise fürs Wochenende: Stolpern verboten

Adler-Devise fürs Wochenende: Stolpern verboten

Die Regensburger erwartet am Samstag in der Aufstiegsrund eine hochmotivierte Rothenburger Halle | Bringt Allach Tabellenführer HT-München zu Fall?

Regensburg – „Wer mehr Fehler macht, verliert“, diesen Satz von Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul kann auf die komplette Bayernliga-Aufstiegstrunde zur 3. Liga anwenden. Bestätigt wird das jedes Wochenende durch die hauchdünnen Ergebnisse. Regensburg reiht sich da nahtlos. „Wir müssen in Rothenburg gegen eine qualitativ und quantitativ gut ausgestattete Truppe und den Publikumsfaktor der Vollen Hütte erst einmal gewinnen“, sagt der Taktikfuchs, der seine Mannschaft am Samstag (Anpfiff: 19:30 Uhr beim TSV 2000 Rothenburg ob der Tauber) in die Coaching-Hand von Mitte-Spieler Steffan Meyer legt. Pekrul hat unumgängliche familiäre Verpflichtungen in der Heimat.

Dass Steffan Meyer seine Aufgabe gut machen will und wird, davon gehen alle aus. Wenn es läuft, hat er die Möglichkeit, selbst ins Spiegeschehen einzugreifen. „Der Meyer sagt, was los ist“, vertraut der Trainer, „Hauptsache es gibt keinen Streit mit den Schiedsrichtern.“ Der mit ausreichend Erfahrung ausgestattete Aushilfscoach kann bis auf Marwin Wunder auf einen vollen Bus auf dem Weg nach Rothenburg zugreifen. Linksaußen Vincent Deml greift nach seinem Fingerbruch wieder ins Geschehen ein, hat bereits trainiert und läuft auf. Kreisläufer Tim Vasold gibt sich eisern. Trotz mehrerer Einschränkungen in der Schulter und den unteren Extremitäten steht er in der Abwehr seinen Mann und besetzt als erster Mann die Kreis-Position. Die Torhüter Lars Goebel und Daniel Hertel sind beide fit, was ein ganz entscheidender Faktor ist, da das Spiel gegen Coburg am letzten Wochenende auch auf dieser Position entscheidend auf die Erfolgsspur gebracht werden konnte. „Entscheidend ist, dass wir in Stresssituationen die Ruhe bewahren können“, mahnt Kai-Uwe Pekrul zur Besonnenheit und einem kühlen Kopf.
Das schnelle Umschalten seiner etwas angriffsverliebten Mannschaft auf die Abwehr, das Annehmen von Schiedsrichter-Entscheidungen sowie Chancenauswertung und etwas Schlitzohrigkeit in der Defensive zählen dabei zu den weiteren Erfolgsgrundlagen.