Mit einer diskutablen Heimleistung konnten die Adler die vorletzte Vorrundenbegegnung gegen Erlangen-Bruck für sich entscheiden und die Tabellenspitze halten. Hier unser kurzer Nachbericht mit der Bitte um redaktionelle Berücksichtigung:
Adler gewinnen zähes Spiel gegen TV Erlangen-Bruck
Beim 26:21 in eigener Halle zählen am Ende die Punkte
Regensburg – Spielfreude trifft auf Pflichterfüllung – so könnte man das vorletzte Vorrunden-Spiel der Regensburg Adler gegen den TV 1861 Erlangen-Bruck am Freitagabend in eigener Halle kurz zusammenfassen. Gewonnen haben am Ende die Adler mit 26:21, einem Ergebnis, das hätte deutlich höher ausfallen müssen. „Am Ende zählen die Punkte“, resümiert Adler Kai-Uwe Pekrul, „einige Spieler waren wohl schon gedanklich bei der anschließenden Weihnachtsfeier.“
Dass Handball Spaß machen kann, zeigte die hochmotivierte Truppe aus Erlangen um einen starken Lorenz Maidl, der allein zehn der 212 Gegentreffer markierte. Die Gäste feierten jeden Ballgewinn und jedes Tor. Auf der heimischen Seite lieferten die Adler ein Pflichtprogramm ab, das von zahlreichen technischen Fehlern und vor allem Unkonzentriertheiten geprägt war. „Torgarant“ Valentin Deml, der immerhin fünf Treffer zum Regensburger Sieg beisteuerte, hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Sichere Heber- oder Siebenmeter-Tore wollten ihm einfach nicht gelingen. Rückraum-Shooter Konstantin Singwald trug sich nur einmal in die Torschützenliste ein. Als sehr effektiv erwies sich Linkshänder Moritz Haß, der sechs Mal, davon einen Siebenmeter traf. Auch wenn der Sieg der Regensburger nie wirklich gefährdet war und deutlich höher hätte ausfallen können, so war es umso wichtiger, dass die Simbeck-Brüder Bastian und Johannes Anfang der zweiten Halbzeit durch Eigeninitiative und Durchsetzungskraft gemeinsam mit Moritz Haß und Valentin Deml das 16:16 in der 41. Minute bis zur 59. Minute in ein 26:20 ausbauten. In der Abwehr standen die Adler gewohnt 6:0 mit vorgezogenen Halbverteidigern, fingen sich dabei vier Zwei-Minuten-Strafen sowie acht Siebenmeter ein.
Am Ende kam die „alte“ Trainer-Regel zum Tragen: „Wenn wir weniger als 25 Tore bekommen, können wir gewinnen.“ Kein schöner, aber ein wichtiger Sieg, um noch souveräner in das letzte Vorrundenspiel am kommenden Samstag um 20 Uhr in eigener Halle gegen den Tabellenletzten TSV Lohr gehen zu können.
Higlights des Spiels
Spielverlauf
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