29:25 (15:10)-Erfolg zeigt, was in der Herth-Truppe steckt
Regensburg – „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, in Abwehr und Angriff, ein starkes Spiel und ein verdienter Sieg“, kommentierte Adler-Trainer Benjamin Herth den über den kompletten Spielverlauf ungefährdeten 29:25-Sieg seiner Mannschaft zuhause gegen HaSpo Bayreuth, die – gut aufgestellt – kein wirkliches Mittel gegen Regensburg fanden. Somit eine gelungene Revanche nach der Hinspiel-Niederlage.
„Der Schlüssel unseres Erfolges lag in der Abwehr“, resümierte Goalgetter Johannes Simbeck, der ein Top-Spiel ablieferte und insgesamt zehn Mal einnetzte. „Das ist der Jojo, den ich Woche für Woche im Training sehe“, freute sich der Coach, ohne die Leistung der gesamten Mannschaft zu schmälern. In der Tat konnten die Adler sehr gut mit der offensiven quasi 0:6-Abwehr der Bayreuther umgehen und in schnell herausgespielten Chancen vielfach 1:1-Duelle und Kreisanspiele über die Mitte zum Erfolg führen. Aufbauspieler Bastian Simbeck konnte selbst sechs Mal treffen. Beide Kreisläufer – Simon Sehnke und Tim Vasold – konnten angespielt bzw. frei gespielt werden. Auch wenn es Spielsystem bedingt nicht der Tag der Außen war, war es umso erfreulicher, dass das verletzte Sprunggelenk von Bastian Kemmler hielt.
Eine sehr solide Leistung lieferten auch beide Torhüter ab. Lars Göbel sicherte das 15:10 der ersten Halbzeit, in der Pause wechselten er und Felix Schmidl selbstständig. Letzterer erwies sich als baumstarker Rückhalt, der einige sichere Chancen der Bayreuther entwertete. „Die Keeper sind beide erfahren genug, dass sie das selbst entscheiden, wann sie wechseln“, zeigte sich der Trainer zufrieden. „Die beiden haben das gut gemacht.“ Mit Blick auf das zweite Heimspiel am Samstag in Folge gegen Waldbüttelbrunn hat Benjamin Herth nach eigener Aussage nicht das Ergebnis, sondern die Entwicklung der Mannschaft im Blick. Die bereits beim Spiel gegen Bayreuth sehr starke Zuschauerkulisse wird sich sicherlich über souverän aufspielende Adler freuen.