Am Ende glücklicher 27:26 (12:10)-Erfolg über den Eichenauer SV
Regensburg – Das Spiel ist zu Ende, wenn die Schiedsrichter pfeifen – und dem Trainer ein Stein vom Herzen fällt. So könnte man den am Ende glücklichen Sieg der Bayernliga-Truppe der Regensburg Adler über Tabellen-Schlusslicht Eichenauer SV beschreiben. „Mit Glück und viel Dusel den Sieg gerettet!“, beschreibt Trainer Kai-Uwe Pekrul seine Gefühlslage nach dem Spiel. Jetzt kann sich das Team auch gesundheitlich konsolidieren. Die nächste Begegnung ist das Nachholspiel gegen TuS Fürstenfeldbruck II am ersten Adventsonntag, 28. November.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer benötigten am Samstag wirklich ein gutes Nervenkostüm, spätestens dann, als die „Adler“ nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte im Spielabschnitt zwei mit einem Zwischenspurt auf sechs Tore Vorsprung davon gezogen waren. „Wir hätten nach der ersten Hälfte deutlicher in die Halbzeit gehen müssen, wenn wir die Angriffe geduldiger zu Ende gespielt hätten“, übt Pekrul Manöverkritik. Nach dem Vorspruch nahmen die Adler „ein paar Prozente raus“ und „luden Eichenau ein, wieder mitzuspielen“. Als die Münchner Vorstädter wieder an ihre Chance glaubten, fingen bei den Regensburgern die Probleme an: Rote Karte für Armin Kiener, die Verletzung von Frederik Kuhn – und das große Flattern begann.
Lukas Heinle und Rechtsaußen Marwin Wunder mit je sechs Treffern und Rückraum-Werfer Konstantin Singwald mit acht Toren sorgten für ein gewisses Fundament im Abschluss. In der Abwehr kämpfte Tim Vasold wie ein Löwe. Ihm war auch der Siegtreffer vergönnt. „Diesmal war der Handballgott auf unserer Seite. Wir haben den Sieg auf letzter Rille über den Zielstrich gerettet. Mund abputzen und Wunden lecken“, resümiert der Trainer, der nun die Pause nutzen will, vor allem „dass sich alle wieder gesundheitlich erholen“ für das letzte Vorrunden-Spiel.