Spannend wird es für die Regensburg Adler am morgigen Samstag in der Begegnung gegen den TSV Allach 09. Die Münchner Vorstädter haben mit einem Unentschieden gegen HT München aufhorchen lassen. Hier unser Vorbericht mit der Bitte um redaktionelle Berücksichtigung:

Adler erwarten starken TSV Allach in Königswiesen

Anpfiff für ein spannendes Spiel in der Aufstiegsrunde am Samstag um 17:30 Uhr in der städtischen Sporthalle Königswiesen

Regensburg – „Wenn wir uns aufs Sportliche konzentrieren können, haben wir gute Chancen Allach zu schlagen“, gibt sich Adler-Trainer vor dem Spiel in der Handball-Bayernliga morgen um 17:30 Uhr gegen den TSV Allach 09 zwangsoptimistisch. Die halbe Mannschaft lag bis zur Wochenmitte mit Grippe danieder, mit Vincent Deml hat sich ein Spieler, der in den letzten Partien positiv auf sich aufmerksam machte, abgemeldet: Fingerbruch. Die Allacher – mit 5:3 Punkten auf Tabellenrang 4 der Playoff-Tabelle – ließen jüngst mit ihrem Unentschieden gegen den Favoriten aus dem Süden, dem Adler-„Angstgegner“ HT München aufhorchen.

Neues zur Hallensituation in Regensburg: Mittlerweile sind die Adler zu Nomaden mutiert und tragen ihr Heimspiel am Samstag um 17:30 Uhr in der städtischen Sporthalle Königswiesen aus und hoffen natürlich auf Zuschauer, was dem sportlichen Erfolg der Bayernliga-Truppe durchaus entspräche. Attraktives Spiel und schnelles Umschalten von der ungeliebten Abwehr auf den variantenreichen Angriff können durchaus geboten werden. Derweil plagen den Trainer wie bisher von Woche zu Woche neue Aufstellungsprobleme: Die Grippewelle ist noch nicht ganz durch durch die Truppe. Fragezeichen stehen deshalb hinter Rückraum-Shooter Konstantin Singwald und Torhüter Lars Goebel sowie verletzungsbedingt hinter Kreisläufer Tim Vasold und dem zweiten Keeper Daniel Härtel. Sicherheitshalber hat die Kai-Uwe Pekrul einmal bei der spielfreien Zweiten Mannschaft des Sportclub angefragt. So kann es sein, dass eine „bunte“, aber nicht minder leistungsorientierte Mannschaft aufläuft, um den Allachern alles entgegenzuhalten, was der erfolgreichste Männernhandball in Regensburg zu bieten hat.

Derweil laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die Saison 2023/24. Mit einem Auge schielen die Adler natürlich nach oben, also in die 3. Liga. Der geschäftsführende Gesellschafter Simon Dillinger sagt es mit klaren Worten: „Es sind noch viele harte Spiele zu spielen, es gilt vor allem noch Günzburg zu spielen sowie Landshut – und auch alle andere Teams im Playoff sind eben nicht zu Unrecht in dieser Aufstiegsrelegation.“ Mit Vertrauen auf die Kampfkraft seiner Mannschaft motiviert er vor dem Spiel am Samstag: „Dennoch, wir – die Mannschaft und das Team behind – treten immer an mit den Willen zu siegen und weiter voran zu kommen. Alles andere wäre ja unlogisch, unproduktiv, untypisch speziell für Handballer.“